Wichtige Gründe für eine
Ausleitungstherapie
Für wen kommt
eine Ausleitungstherapie in Betracht und wann ist sie sinnvoll? Grundsätzlich
gilt zunächst, dass wir Tag für Tag zahlreichen gesundheitsschädlichen
Substanzen ausgesetzt sind. Die Liste infrage kommender Noxen ist lang und
verdeutlicht, dass man nicht allen ausweichen kann, wie der folgende Überblick
zeigt:
• Ernährung:
Konservierungsstoffe,
Geschmacksverstärker wie Glutamat und Farbstoffe in Fertiggerichten, künstliche
Aromen, Wachstumshormone sowie Antibiotika und auch sonstige Arzneimittelrückstände
im Fleisch, Schwermetalle im Fisch, Pestizide und Insektizide im Gemüse, Süßstoffe
und versteckte Zucker in zahlreichen Lebensmitteln, Bisphenol A und Phthalate
in plastikverpackten Lebensmitteln, Kaffee, Alkohol, Tabak, Medikamente u. v.
m.
• Kosmetika:
Weichmacher, Aluminium und
PEG-Derivate (Deodorants)
• Belastungen des
Mund- und Rachenraums:
Parodontitis,
wurzelgefüllte Zähne, tote Zähne, verschiedene Füllungen, unterschiedliche Metalle
(Wechselstrom), mangelnde Mundhygiene, chronische Entzündungen (Parodontitis, Sinusitis,
Tonsillitis)
• Häusliches
Umfeld: Bodenbelag (Teppich, Laminat, Klebstoffe), Möbel, Anstriche,
Milbenkot, Schimmel, Strahlenbelastung (Sendemasten, W-LAN, DECTTelefone)
• Berufliches Umfeld:
Tonerstaub von
Druckern
im Büro
• Umweltgifte:
Nitrat durch
Gülle im Grundwasser, Abgase, Strahlenbelastungen. Genauso breit gefächert wie
die Quellen möglicher Schadstoffe sind die Symptome, die auf eine
Schadstoffbelastung des Körpers hinweisen können, wie z. B.:
• erhöhte Infektanfälligkeit
• Müdigkeit
• Erschöpfung
• Appetitlosigkeit
• Libidoverlust
• Nervosität
• Gereiztheit
• Ekzeme
• Allergien
• Schlafstörungen
• Schmerzzustände unklarer Ursache
• Konzentrationsmängel usw.
Das System der
Grundregulation
Unwohlsein, Leistungsmangel,
lnfektanfälligkeit, rasche Ermüdbarkeit und andere Symptome treten bei vielen
Menschen auf und veranlassen sie, medizinische Hilfe einzuholen. Die Anamnese,
körperliche Untersuchung oder Bestimmung der Blutlaborwerte zeigen dabei oft
keinen pathologischen Befund, ebenso wie UltraschaIluntersuchungen,
Röntgenuntersuchungen, Computer und Kernspintomographie, Magen- und
Darmspiegelungen und andere
Verfahren bei funktionellen
Beschwerden meist keinen pathologischen Befund ergeben.
Auch chronische Erkrankungen sind
in den seltensten Fällen auf linear-kausale Zusammenhänge
zurückzuführen. Vielmehr handelt es
sich dabei sowohl in der Pathogenese als auch in der Therapie um ein
multidimensionaIes Geschehen, denn biologische Systeme zeigen keine Linearität,
sondern sind hoch vernetzt und unterliegen einem biologischen
Fließgleichgewicht.
Die Wiener Schule um Prof.
Pischinger hat nachgewiesen, dass das Mesenchym, das sogenannte
Bindegewebsorgan, als eine der wichtigsten Funktionseinheiten Aufgaben zu
erfüllen hat, die den gesamten Stoffaustausch
zwischen Blut und Parenchymzellen
beinhalten. Man spricht von der
Transitstrecke oder dem
„kolloidalen Strombett der Säfte“. Hier finden Aufbau, Einbau
und Ausleitung – also die gesamte
Grundregulation– statt (Pischinger 1990).
Entscheidend
für Gesundheit und Krankheit
ist
der Zustand des Systems der Grundregulation.
Darunter
versteht man die Funktionseinheit
der
Gefäßendstrombahnen, der Endothelzellen
und
der vegetativ-nervalen Endformationen.
Nach Pischinger ist das gemeinsame
Wirk- und Informationsfeld dieser Trias die extrazelluläre Flüssigkeit. Daran
angeschlossen sind Lymphgefäße und Lymphorgane. Die extrazelluläre Flüssigkeit
ernährt die Zellen und entsorgt die Abfallprodukte. Sie reguliert das
„Zelle-Milieu-System“ und steht gleichzeitig im Zentrum aller Entzündungs- und
Abwehrvorgänge.
Die sich
im Extrazellulärraum befindende Grundsubstanz ist über die Kapillaren an das Hormonsystem
und über die in ihr endenden peripheren vegetativen Nervenfasern an das Zentralnervensystem
angeschlossen.
Beide Systeme sind im Gehirnstamm miteinander verbunden.
Deshalb können über eine Therapie des Extrazellulärraumes auch die
übergeordneten Regelzentren behandelt werden.
Die Bedeutung der
sogenannten Transitstrecke
Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der
sog. Transitstrecke zu:
Biochemisch
besteht die Grundsubstanz aus einem Maschenwerk an hochpolymeren Zucker- und
Proteinkomplexen. Diese bilden ein Molekularsieb, durch das der Sauerstoff und
Nährstoffe zur Zelle hindurch wandern und im Gegenzug Endprodukte des
Zellstoffwechsels abtransportiert werden.
Dieses
Molekularsieb wurde von Pischinger „Transitstrecke“ genannt. Hier entscheidet
sich, welche Stoffe an die Zelle herangetragen und welche Stoffe ausgeschieden
werden.
Moleküle
ab einer bestimmten Größe oder elektrischen Ladung können das Molekularsieb
nicht mehr passieren. Es kommt zu einer Störung des dort herrschenden
empfindlichen elektrostatischen Grundtonus, der mit Potentialschwankungen
auf jede Veränderung in der Grundsubstanz reagiert. Diese Potentialschwankungen
übertragen sich auf die Zellmembran und können in der Zelle diverse Reaktionen
auslösen, z. B. pathologische Enzymreaktionen. Diese wiederum setzen
Transskriptionen entsprechender DNSAbschnitte in Gang. Dies kann Startsignal
für die Entstehung einer Krankheit sein.
Maßnahmen zur
Stoffwechselregeneration
Die
Wiederherstellung der Grundregulation
Von der
intakten Funktion des Systems der Grundregulation sind alle Organzellen
abhängig. Erkrankungen entstehen durch Überlastungen und Dysfunktionen dieses
den ganzen Körper durchziehenden Systems.
Endogene
Toxine, z. B. aufgrund jahrelanger Fehlernährung oder ungenügender Trinkmenge,
und Schadstoffe aus der Umwelt sammeln sich in der Grundsubstanz und werden
dadurch für Organzellen und Regelzentren pathologisch informativ. Allein in
Nahrungsmitteln sind derzeit mehr als tausend künstliche Moleküle in Anwendung.
Dazu
kommen Ausgasungen aus Lacken, Kunstbelägen usw. Auch psychischer Stress führt
zu einer Erhöhung der Radikal-Ionen im Extrazellulärraum. Irgendwann sind die
Kompensationsmechanismen des Systems der Grundregulation überfordert, was
Erkrankungen zur Folge hat.
Eine
Therapie der Grundsubstanz arbeitet
stets
über eine Aktivierung der Leukozyten
und
die Steigerung der physiologischen Lyse.
Dabei
wird eine enorme Vielzahl von Zytokinen und Gewebshormonen freigesetzt. Sie
sind in hervorragender Weise geeignet, das stark vernetzte System der
Grundsubstanz in vielfacher Hinsicht anzuregen. Diese Anregung
erfolgt
unspezifisch. Ein solcher Reinigungsprozess der Grundsubstanz regt die Selbstheilungskräfte
des Organismus an. Er ist Dreh- und Angelpunkt aller Naturheilverfahren und
regulationsmedizinischer Maßnahmen.
Viele
chronische Krankheiten, z. B. vegetative Dysregulationen, Multiple Sklerose,
Colitis ulcerosa, Erkrankungen des
rheumatischen
Formenkreises und zahlreiche maligne Prozesse, gelten schulmedizinisch als
schwer behandelbar. Eine Therapie des Grundsystems macht auch diese schwierigen
Krankheitsbilder wieder einer Behandlung zugängig. Außerdem stellt die
Entgiftung die effektivste Art der Gesundheitsvorsorge dar. Insbesondere
funktionelle Beschwerden lassen sich kaum in Laborwerten abbilden, sondern bedürfen
ganzheitlicheren Diagnosemethoden. Hier haben sich die lrisdiagnostik und die
BE-T-A (Bio-Elektrische- Terrain-Analyse) nach Prof. Vincent, insbesondere bei
der Darstellung der Einzelfälle, letztere auch in der Gruppenauswertung,
bewährt.
Ganzheitliche
Therapie zur Regeneration
Vielen
chronischen Krankheiten liegen eine Reihe erkennbarer und immer wiederkehrender
Ursachen zugrunde. Da die unser Leben kontrollierenden Systeme alle miteinander
vernetzt sind und sich gegenseitig beeinflussen, ist der Zustand der
Grundregulation ganz entscheidend für die Gesundheit oder Krankheit. Sie nährt
die Zellen und entsorgt die Abfallprodukte. Sie reguliert das
„Zelle-Milieu-System“, steht im Zentrum aller Entzündungs- und Abwehrvorgänge
und ist
somit an fast allen Krankheiten beteiligt. Will man also erfolgreich
Krankheiten heilen, dann muss die Regeneration dieses Systems von Anfang an im
Fokus stehen.
Grundregulation
heißt: Alle Zellen des Organismus
funktionieren
exakt aufeinander abgestimmt,
und
zwar in der Weise, dass sowohl
die
einzelne Zelle als auch der Gesamtorganismus
Grundfunktionen
des Gesamtsystems
gewährleisten
können.
Auf
der Ebene des Stoffwechsels beginnt hier die ganzheitliche Therapie. Sechs
Schritte sind hierzu erforderlich:
•
Mobilisieren und Neutralisieren abgelagerter Säuren mit basischen
Mineralstoffen
• Fördern
der Ausscheidung der Säureschlacken
• Unterstützen
der Neutralisierungs- und Ausscheidungsvorgänge und Stabilisieren
des
Stoffwechsels mit Zeolithen (vulkanische Mineralstoffe)
•
Sanieren und Stärken der Darmflora mit Probiotika und probiotischen
Bakterienkulturen
•
Nahrungsergänzung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären
Pflanzenstoffen
•
Eliminierung von Umweltgiften mit Chelaten Reaktionsblockaden entstehen häufig
durch allopathische Medikamente. Dass viele allopathische Medikamente eine
veränderte Reaktion im Körper hervorrufen, ist vielfach belegt. Antibiotika,
Cortison und Antirheumatika sind ja auch keine Heilmittel, sondern
symptomatische Medikamente.
Sie
unterdrücken, verlagern oder verschleiern Symptome. Man erkennt dies unter
anderem auch daran, dass sich
Krankheiten
oder Symptome während einer solchen Behandlung andere Wege suchen oder durch
die Nebenwirkungen der Allopathika neue Erkrankungen hervorgerufen werden, wie
zum Beispiel Akne, Osteoporose oder Magengeschwüre etc. des Körpers, sich von
Giften zu befreien.
Schmerzen
entstehen meist dort, wo es zu einer krankhaften Übersäuerung des Gewebes
kommt. Die Beseitigung beziehungsweise Unterdrückung solcher
Selbstheilmechanismen ist nicht immer richtig, sondern kann sogar langfristig
zu ernsthaften Erkrankungen führen. Wie kann man den Körper also bei der
Entgiftung unterstützen?
Durch die
Entgiftungsverfahren, die man der Natur einfach abgeschaut hat, unterstützt man
die Selbstregulierungsmechanismen.
Die
Ableitung der Toxine erfolgt von innen nach außen von den edlen zu den unedlen
Organen.
Störung
der Selbstregulierung und des Zellstoffwechsels durch Toxine
Unsere
Selbstregulationsmechanismen können durch Umweltgifte so blockiert werden, dass
keine entsprechenden Reaktionen mehr erfolgen können. Umweltgifte stören den
Zellstoffwechsel und die interzelluläre Kommunikation. Die Selbstheilungskräfte
sind dann nur noch bedingt vorhanden, was besonders für eine biologische
Behandlung problematisch sein kann. Eine Entgiftungstherapie besteht aus einer
Reihe ganz unterschiedlicher Stoffe wie Vitamine, Mineralstoffe,
Spurenelemente, Phytotherapeutika etc.
Naturheilkundliche
Hilfe zur Entgiftung
des
Körpers
Nicht
immer bedarf der Körper einer Hilfe zur Entgiftung. Sofern die
Entgiftungsorgane nicht zu sehr geschwächt sind, zum Beispiel durch
Infektionen, Alterungsprozesse und Krebswachstum, kann er die
Entgiftungsfunktion selbst übernehmen. Die Entgiftung erfolgt vor allem an den
Grenzflächen des Körpers und ruft auch dort wegen der zu hohen
Konzentration
von Giften häufig Krankheitssymptome hervor, zum Beispiel Blasen- , Nierenkrebs,
Prostatavergrößerung etc. Im Sinne der Humoralmedizin sind zum Beispiel
Schwitzen, Erbrechen, Durchfall, Entzündungen und Hautveränderungen.
Besonders
„edel“ sind die inneren Organe, vor allem Gehirn, Leber, Pankreas, Lunge, Niere
und Herz. „Unedel“ sind
dagegen
Schleimhaut, Darm, Blase und Haut, also die Grenzflächen des Körpers. Besonders
dort aber entstehen durch Kumulation von Umweltgiften zahlreiche chronische
Krankheiten, zum Beispiel Mykosen, Allergien oder Krebs. Giftstoffe werden hier
besonders abgelagert und nicht immer vollständig ausgeschieden. Es hat sich in
der Praxis gezeigt,
dass
durch eine Anregung der körpereigenen Ausscheidungsvorgänge, besonders von
Leber, Pankreas, Darm und Niere, die endogene Toxinausleitung effektiv
unterstützt werden kann. Bewährt hat sich die Drainageüber die Leber, das
Pankreas, den Darm und
den
Harntrakt. Traditionell nutzt man Heilpflanzen, Cholagoga, Laxantien,
Diuretika, Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien.
Diesem
alten Wissen über die Notwendigkeit einer konsequenten Entgiftung wird von der
Schulmedizin sehr oft misstraut. Dabei bestätigen „wissenschaftliche“
Untersuchungen
meist die
traditionellen Erfahrungen.
Schwermetalle
als Störfaktor der
Grundregulation
Ein
schwerwiegender Störfaktor in der Grundsubstanz sind Schwermetalle und falsch
eingelagerte Metalle.
Der
daraus resultierende Energieverlust der Körperzellen führt zu fortschreitender
Zellalterung und Funktionseinbuße
der
Einzelzelle. Darüber hinaus können freie Radikale auch die Zellkern-DNA und die
Funktion von Reparaturenzymen schädigen und so zur Fortentwicklung der
Zellschädigung beitragen. Das intensive Einwirken von Schwermetallen und freien
Radikalen kann zur Schädigung ganzer Organsysteme und des Gesamtorganismus
führen. Je nachdem, welche Schwermetalle in welchem Organsystem eingelagert
werden und wie schnell die lokalen und systemischen
antioxidativen
Abwehrprozesse
beigemessen werden. Dies gilt sowohl aus
therapeutisch-kausalen
als auch aus prophylaktischen
Überlegungen
heraus.
Gefahren
durch Schwermetalle für den kindlichen Organismus
Unter den
Umweltgiften nehmen die Schwermetalle insofern eine besondere Position ein, als
sie den Menschen bereits im Mutterleib schädigen können. Ausschlaggebend ist
dabei nicht ob, sondern wie viele Schwermetalle täglich aufgenommen werden.
Werden Kinder bereits durch Schwermetalle, Chemikalien und Pestizide
überfordert, so kann dies auf lange Sicht unabsehbare und Kupfer. Diese
produzieren freie Radikale, die wiederum eine Kettenreaktion an
pathologischen
Prozessen nach sich ziehen können. Bereits Harman hat 1956 die Entstehung
freier Radikale als wesentliche Ursache für Alterungsprozesse im Körper
verantwortlich gemacht. Harman sagte, die Lebensspanne eines Organismus könnte
verlängert werden durch die Einschränkung der Entstehung freier Radikale oder
durch die Erhöhung antioxidativer Abwehrprozesse. Sind die antioxidativen
Abwehrprozesse überfordert, so stören die Schwermetalle
die
Grundregulation. Die von ihnen gebildeten freien Radikale schädigen die
Mitochondrien-DNA, was zu einer verringerten ATP-Synthese und zu einer
Beeinüberfordert werden, können verschiedenste Beschwerdebilder und Krankheiten
resultieren. Entscheidend ist dabei auch der Einfluss weiterer pathogenetischer
Faktoren auf lokaler und systemischer Ebene.
Selbst
die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass Schwermetalle ein Hauptfaktor
bei der Entstehung von Krankheiten sind. Dazu zählen Durchblutungsstörungen,
Krebserkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems, Autoimmunkrankheiten sowie
Schädigungen von Ungeborenen.
ln
einer ursächlich orientierten Heilkunde
sollte
der Diagnose und Entgiftung von
Schwermetallen
eine besondere Bedeutung
Folgen
haben. Amerikanische Wissenschaftler gaben im Jahr 2000 bekannt, dass Krebsfälle
bei Kindern unter 15 Jahren in den USAseit 1975 um über 30 Prozent angestiegen
sind. Dafür verantwortlich gemacht wurde ein „gefährlicher Cocktail aus
Umweltschadstoffen“. Die Prognose für die Zukunft sieht aufgrund mangelnder
Konsequenzen noch
schlechter
aus. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht in ihrem aktuellen Welt-
Krebs-Bericht davon aus, dass bis zum Jahr 2020 die Krebserkrankungen weiter
zunehmen werden. Anhand dieser Zahlen, die ähnlich auch für andere
Zivilisationskrankheiten gelten, wird deutlich, welch wichtige Rolle eine
möglichst frühzeitige Prävention spielen
sollte.
Wenn
Kinder bereits Schwermetalle und andere Umweltschadstoffe aufnehmen, so steigt
ihr Risiko, im Laufe ihres
Lebens
daran zu erkranken. Zu den Krankheiten, die durch eine chronische Schwermetallbelastung
verursacht, mit ausgelöst oder verstärkt werden können, zählen neben den Krebserkrankungen
auch Bluthochdruck, Diabetes, Demenz, Allergien und viele weitere chronische
Krankheiten.
Präventive
Maßnahmen
Wenn man aus
toxikologischer Sicht die Umweltbelastungen vor 60-70 Jahren mit den heutigen
vergleicht, so ist der Unterschied für jedermann deutlich: Ein kindlicher
Organismus ist heutzutage viel mehr Chemikalien und Schadstoffen ausgesetzt.
Wer dies unter dem Gesichtspunkt der Prävention betrachtet und aktiv werden
will, der benötigt einfache, bewährte und nebenwirkungsarme Konzepte, um der
Schadstoffbelastung im Kindesalter entgegenzutreten. Liegen
Krankheiten
vor, die auf therapiebedürftigen Schwermetallbelastungen beruhen, so kann man
bereits im Kindesalter mit Chelatbildnern arbeiten. Diese Behandlung sollte von
darin ausgebildeten Ärzten durchgeführt werden. Liegt eine unterschwellige
Schwermetallbelastung vor, die noch zu keinen sicht- und messbaren Beschwerden
geführt hat, so kann die Ausscheidung von Schwermetallen durch die
Unterstützung der Entgiftungsorgane gezielt gefördert werden. Wie an
Einzelfällen gezeigt werden konnte, ist das sogenannte PHÖNIX
Ausleitungskonzept dazu in der Lage, die Ausscheidung
von
potentiell toxischen Metallen zu erhöhen (vgl. Kasten). Dies macht dieses
bewährte Therapiekonzept zu einem
wertvollen
Werkzeug in der Prävention von Metallbelastungen im Kindesalter.
Ausleitung
und Entgiftung bei
Allergien
Allergische
Reaktionen oder diagnostisch als Dispositionslage erkennbare „schlafende“ Überempfindlichkeitsmuster
sind in der täglichen Praxis sehr häufig und in den letzten zwei Jahrzehnten
mit zunehmender Tendenz beschrieben. Bei einer Allergie liegt eine veränderte
Reaktionslage des Organismus gegenüber bestimmten Antigenen vor, indem er auf
diese Stoffe unter normalen Bedingungen mit überschießenden Gegenmaßnahmen
antwortet. Allergien sind in verschiedene Typen eingeteilt sowie in
unterschiedlich ernst zu nehmende Symptomkomplexe, welche von mäßig unangenehm
bis zu
lebensgefährlich eingestuft werden. Diese Reaktionslagen sind variabel, und der
Organismus kann sich neue
Allergene
suchen. Als Basis der Therapie bei Allergien dient die vorherige Entgiftung und
Ausleitung, bevor unterschiedliche Verfahren angewendet werden, die sich primär
gegen die allergische Reaktionslage richten.
Abschließende
Betrachtung
Für viele
Menschen ist die Fastenzeit zur Vorbereitung auf Ostern ein günstiger
Zeitpunkt, das eigene Ernährungs- und Genussverhalten zu hinterfragen und ggf.
Verzicht zu üben:
kein
Alkohol, keine Süßigkeiten, weniger Zigaretten usw. In der Zeit können
Therapeuten ihre Patienten häufig auch von den Vorzügen einer individuell
abgestimmten Ausleitungstherapie überzeugen. Grundsätzlich macht eine
Entgiftungstherapie aus Sicht vieler Patienten zwar auch zu anderen Zeitpunkten
Sinn: etwa im Herbst zur Stärkung der Abwehrkräfte, im Anschluss an eine
Antibiotika- Behandlung, begleitend zu einer Zahnsanierung oder nach einer
Chemotherapie. Bei manchen Fastenwilligen ist die Motivation während dieser
Zeit aber besonders hoch.
Dazu
gehört auch und vor allem, vorab zu klären, welche Organe bzw. Systeme zur
verstärkten Entgiftung animiert werden sollen.
Grundsätzliche
entgiftende Wirkung besitzen zwar Leber, Niere, Lungen, Darm, Haut, Blut und
Lymphe. Doch nicht bei jedem Patienten wäre das anzuraten. Leidet etwa jemand
bereits unter einer Akne, sollte man die Rolle der Haut als Entgiftungsorgan
relativieren bzw. gar nicht über die Haut entgiften, damit es nicht noch zu
zusätzlichen
Hautunreinheiten
kommt. Neben den bereits erwähnten Hautunreinheiten kommen
des
Weiteren Körperausdünstungen, Kopfdruck, Müdigkeit sowie Veränderungen von
Stuhl- und Urinbeschaffenheit als nicht immer vermeidbare Begleiterscheinungen
einer Ausleitung in Betracht. Nicht zuletzt, um diese kontrollieren und
möglichst gering halten zu können, gehört eine Ausleitung in die Hand
erfahrener Heilpraktiker oder naturheilkundlich
arbeitender
Ärzte, die ein konkretes Medikamenten-Einnahmeschema erstellen: unter Berücksichtigung
aller hineinspielenden Faktoren.
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