Sonntag, 27. Januar 2019

Zeolith und Fibromyalgie Rufen Sie an.


Fibromyalgie

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Inhaltsverzeichnis
Druckschmerzhafte paarige Tender Points (ACR)Fibromyalgie oder Fibromyalgiesyndrom (von lateinisch fibra, „Faser“ und griechisch μυς mys „Muskel“ und άλγος álgos „Schmerz“) ist ein Syndromweitverbreiteter Schmerzen in verschiedenen Körperregionen, Schlafstörungen und vermehrter Erschöpfung. Zu diesen Kernsymptomen kommen eine Reihe von Begleitsymptomen wie Morgensteifigkeit und Konzentrationsstörungen. Zur Diagnosestellung wird oft die Untersuchung druckschmerzhafter „tender points“ genutzt. Die meisten Betroffenen sind Frauen. Die Ursachen der Erkrankung sind noch nicht aufgeklärt, es ist aber bekannt, dass bei Fibromyalgie-Patienten eine generell erhöhte Schmerzempfindlichkeit vorliegt (Zentrale Sensibilisierung). Medikamentöse Therapien sind nicht etabliert, der Fokus der Behandlung liegt auf Sport- und Bewegungsangeboten. Fibromyalgie wird umgangssprachlich Weichteilrheuma genannt.

Verbreitung

Nach Schätzungen sind in Europa und Nordamerika etwa 0,5 bis 5,8 % der Bevölkerung vom Fibromyalgiesyndrom betroffen.[1] In Deutschland erfüllten 2013 rund 2 % der Bevölkerung die Forschungskriterien des Fibromyalgiesyndroms, wobei das Geschlechterverhältnis ausgeglichen war. Unter den Patienten, die wegen Fibromyalgie behandelt werden, dominieren aber Frauen: über 80 % der Patienten sind Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren.[2]

Ursachen

Es gibt nicht eine Ursache, die zur Entstehung eines Fibromyalgiesyndroms führt. Wahrscheinlich führt eine Kombination aus genetischer Veranlagung und verschiedenen psychischen, sozialen und biologischen Einflüssen zu der Krankheit.
  • Da Fibromyalgie familiär gehäuft auftritt, sind genetische Mitursachen anzunehmen. Im Verdacht stehen verschiedene Gene, die am Hirnstoffwechsel beteiligt sind, insbesondere bei den Botenstoffen SerotoninDopamin und den Katecholaminen. Allerdings sind diese Genvarianten nicht spezifisch für die Fibromyalgie.[3]
  • Lebensstil: Rauchen, Übergewicht und mangelnde körperliche Aktivität
  • psychische Faktoren: Erfahrung sexuellen Missbrauchs und körperlicher Gewalt in der Kindheit, sowie sexueller Gewalt im Erwachsenenalter
  • depressive Störungen
Für die einzelnen Faktoren ist nicht klar, inwieweit sie ursächlich mit der Entstehung der Krankheit in Verbindung stehen.[4]



Pathophysiologie

Als Hauptfaktor in der Entstehung der Fibromyalgie wird nervliche Sensitivierung (Sensibilisierung), einschließlich zentraler Sensitivierung, angesehen.[5] Das bedeutet, dass die Schmerzverarbeitung im Zentralen Nervensystem so gestört ist, dass das Gehirn Schmerzen wahrnimmt, ohne dass ein schädigender Reiz vorliegt, und dass die Schmerzschwelle sinkt, wodurch normalerweise nicht schmerzhafte Reize als schmerzhaft wahrgenommen werden. Diese Annahme beruht auf verschiedenen pathophysiologischen Befunden:
So wurden bei Patienten mit einer Fibromyalgie unter anderem im Nervenwasser erniedrigte Spiegel von Serotonin-Stoffwechselprodukten festgestellt. Neben Serotonin wird auch die Rolle anderer Hormone und Neurotransmitter wie beispielsweise Substanz P oder das Wachstumshormon Somatotropin in der Entstehung der Fibromyalgie untersucht.
Gewebe-Studien des Unterhaut-Bindegewebes bei Fibromyalgie-Patienten deuten auf eine veränderte Anzahl und Komposition der sensorischen Nervenendigungen in dieser Gewebeschicht hin. So scheint die Anzahl der freien Nervenendigungen im Allgemeinen gegenüber Normalpatienten deutlich verringert zu sein. Gleichzeitig ist eine spezielle Kategorie dieser Nervenendigungen besonders zahlreich vorhanden. Hierbei handelt es sich um solche, die mit der Regulation der Durchblutung des Unterhaut-Bindegewebes in Zusammenhang stehen und die sich in der Nähe der sogenannten arteriole-venule shunts (AVS) befinden. Diese Shunts sind kleine Gefäßverbindungen zwischen Arteriolen und Venolen und ermöglichen eine Regulation der Körpertemperatur in dieser Gewebeschicht. Es wird vermutet, dass die häufig beobachteten Störungen in der Temperatur-Empfindung von Fibromyalgie-Patienten mit dieser veränderten Innervation des Unterhaut-Bindegewebes im Zusammenhang stehen.[6][7]

Symptome

Im Zentrum des Syndroms stehen chronische, also über mehrere Monate bestehende Schmerzen in mehreren Körperregionen, ein gestörter oder nicht erholsamer Schlaf und Müdigkeit bzw. vermehrte Erschöpfbarkeit.[8] Eine Studie der Deutschen Fibromyalgievereinigung ergab als häufigste Beschwerden Gelenk- und Muskelschmerzen an wechselnden Orten sowie Rückenschmerzen, Morgensteifigkeit, „Zerschlagenheit“ und das Gefühl, schlecht geschlafen zu haben am Morgen, sowie Müdigkeit, geringe Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit.[9]
Das Fibromyalgiesyndrom geht häufig mit einer Depression einher. Zwischen 62 und 86 Prozent der Patienten zeigen im Laufe ihres Lebens Anzeichen einer Depression.[10] Insbesondere bei den berichteten kognitiven Einschränkungen (wie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen) ist unklar, inwieweit sie auf Depressionen, Ängste oder unerwünschte Wirkungen im Zentralen Nervensystem wirkender Medikamente zurückzuführen sind.[11]

Krankheitsverlauf

Der Erkrankungsbeginn ist häufig schleichend und unauffällig. Am Anfang stehen meistens unspezifische Befunde wie Abgeschlagenheit, Schlafstörungen oder Magen-Darm-Beschwerden. Später kommen Schmerzen im Bereich der Lenden- oder – etwas seltener – der Halswirbelsäule hinzu. Erst danach entwickeln sich die typischen Schmerzen in Armen und Beinen sowie weitere begleitende Symptome und Beschwerden. In der Regel verschlimmert sich die Krankheit nicht kontinuierlich. Heftige Schmerzattacken werden von schmerzfreien Intervallen abgelöst. Kälte, Nässe oder äußere Belastungen, auch starke Sonneneinstrahlung, können zur Verschlimmerung führen. Bis sich das Vollbild der Erkrankung herausgebildet hat, dauert es durchschnittlich sieben bis acht Jahre. Die einzelnen Schübe und akuten Phasen folgen keinem bestimmten Muster und sind deshalb nur schwer vorherzusehen, jedoch treten sie besonders häufig nach akuten Infektionskrankheiten auf (Grippe, Lungenentzündung, Lyme-Borreliose o. ä.). Stress ist jedoch ebenfalls ein ernstzunehmender Faktor. Viele Betroffene klagen über vermehrte Symptome (körperlich sowie psychisch), nachdem sie Stress hatten. Hierbei ist es egal, ob es „positiver Stress“ oder „negativer Stress“ ist. Aus diesem Grund ist auch Stabilität für Betroffene äußerst wichtig.
Zu einer krankheitsbedingten Zerstörung der Knochen – wie etwa bei einer rheumatoiden Arthritis – kommt es durch die Fibromyalgie selbst in der Regel nicht, jedoch kann die teilweise massive Bewegungseinschränkung zu Kapselschrumpfungen und anderen irreparablen Folgen im Gelenkapparat führen. Dies ist allerdings selten.

Diagnose

ungefähre Lage der Tender Points (Druckpunkte)
Die Diagnose einer Fibromyalgie gestaltet sich recht schwierig, da sowohl Röntgenbilder als auch Laborwerte keinen eindeutigen Aufschluss geben, aber zum Ausschluss wichtiger Differentialdiagnosen hilfreich sind. Die Diagnosestellung beruht daher auf den Befunden der körperlichen Untersuchung und der Befragung der Patienten (Anamnese).

Differentialdiagnosen

Vor der Diagnosestellung des Fibromyalgiesyndroms müssen einige Krankheiten ausgeschlossen werden, die ähnliche Symptome wie die Fibromyalgie hervorrufen. Einige davon, insbesondere die entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, gehen oft gleichzeitig mit einem Fibromyalgiesyndrom einher oder ihm voraus. Die folgenden Differentialdiagnosen können in Betracht kommen (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit).[12]

Labordiagnostik

Ergeben sich aus der Anamnese und der körperlichen Untersuchung Hinweise auf das Vorliegen einer der oben genannten Differentialdiagnosen, können durch eine zielgerichtete Untersuchung des Blutes weitere Erkenntnisse gewonnen werden, etwa durch Bestimmung von Hormonen und Entzündungsparametern. Erhöhte Entzündungswerte im Blut (Blutsenkungsreaktion, C-reaktives Protein) sprechen beispielsweise für eine entzündliche Erkrankung – da die Fibromyalgie keine entzündliche Erkrankung ist, wären hier keine Auffälligkeiten zu erwarten. Weitere Untersuchungen sollten sich nach der vermuteten Krankheit richten, eine wahllose Bestimmung aller möglichen Laborwerte ist nicht empfehlenswert, da Marker, die auf bestimmte Erkrankungen hindeuten (wie beispielsweise Antinukleäre Antikörper oder Rheumafaktoren) auch bei Personen positiv ausfallen, die überhaupt nicht an einer solchen Erkrankung leiden, wodurch die Diagnose in die falsche Richtung gelenkt werden kann.[14]

Klinische Diagnosekriterien

1990 legte das American College of Rheumatology (ACR) erstmals Kriterien vor, die die Diagnose der Fibromyalgie erleichtern sollten. Berücksichtigt wurden alleine die Schmerzen: der Betroffene musste von ausgebreiteten, andauernden Schmerzen in mehreren Körperregionen berichten. Zudem definierte das ACR 18 „tender points“, Druckpunkte also, die bei Fibromyalgie typischerweise schmerzhaft sein können. Bei der körperlichen Untersuchung müssen nach den Kriterien von 1990 mindestens 11 der 18 „tender points“ empfindlich sein. Die Einführung der Kriterien wurde in der Fachwelt zwar begrüßt, sie stießen in der Praxis jedoch an Grenzen. In der medizinischen Grundversorgung wurden die „tender points“ oft nicht untersucht, weil die Ärzte ihre Diagnose lieber an den anderen Symptomen orientierten, oder die Untersuchung der „tender points“ wurde falsch durchgeführt, was zu falschen Diagnosen führte. Ein weiterer Schwachpunkt der Kriterien trat bei Patienten zutage, deren Leiden sich besserte. Bei diesen konnte die Diagnose Fibromyalgie nicht aufrecht erhalten werden, wenn im Verlauf weniger als 11 „tender points“ schmerzhaft waren.[15]
Im Licht der Schwächen des „tender points“-Konzeptes veröffentliche das ACR 2010 neue Kriterien, die ohne die Untersuchung der „tender points“ auskommen und stattdessen auf der Erhebung der anderen Kern- und Begleitsymptome beruhen. Dabei wird durch Befragung des Patienten die Anzahl schmerzhafter Körperregionen ermittelt und ein Index zwischen 0 und 9 gebildet („widespread pain index“, WPI). Danach wird die Symptomschwere ermittelt („severity scale“, SS): Den anderen drei Hauptsymptomen (Erschöpfungszustände, nicht erholsamer Schlaf und kognitive Einschränkungen) werden zur Einordnung ihrer Schwere Punktwerte von 0 (keine Beschwerden) bis 3 (starke Beschwerden) zugeordnet. Den körperlichen Nebensymptomen werden zur Einordnung ihres Ausmaßes Punktwerte von 0 (keine Symptome) bis 3 (viele Symptome) zugeordnet. Für diese Schwere-Skala ergibt sich durch Zusammenrechnen der 4 Werte ein Endwert zwischen 0 und 12. Die Diagnose des Fibromyalgiesyndroms kann nach diesen Kriterien gestellt werden, wenn der WPI mindestens 7 und die Symptomschwere mindestens 5 ist, oder wenn der WPI zwischen 3 und 6 liegt, die Symptomschwere aber mindestens 9 beträgt.[16]
Die deutschen Behandlungsleitlinien stellen es frei, nach welchen Kriterien die Diagnose gestellt wird.[17]

Schlafmedizinische Aspekte

Die Fibromyalgie wird in der International Classification of Sleep Disorders (ICSD-2, 2005) im Anhang A und in der Leitlinie „Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen“ bei den Schlafstörungen, die assoziiert mit andernorts klassifizierten Erkrankungen auftreten, aufgeführt, weil die Betroffenen wegen ihrer Beschwerden häufig zum Schlafmediziner überwiesen werden.
Bei der Störung des Schlafs handelt es sich um eine Folge der Grunderkrankung, die als Ursache der Schlafstörung erkannt und behandelt werden muss. Eine spezifische schlafmedizinische Diagnostik ist regelmäßig nicht erforderlich.
In Einzelfällen wurden Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen entsprechend dem irregulären Typ beschrieben.[18]

Behandlung

Die Fibromyalgie ist durch medizinische Maßnahmen nur begrenzt beeinflussbar. Grundsätzlich besteht die Gefahr des Medikamentenmissbrauchs, der Sucht sowie unabsehbarer Folgeschäden durch Dauermedikation mit diversen Schmerzmitteln.
Ein Behandlungskonzept ist heute die multimodale Schmerztherapie entsprechend den Erkenntnissen der modernen Schmerzforschung. Ziel der Maßnahmen sind hierbei die Erhaltung oder Verbesserung der Funktionsfähigkeit im Alltag und damit der Lebensqualität sowie die Minderung und/oder Linderung der Beschwerden. Da es sich um ein lebenslang bestehendes Beschwerdebild handeln kann, werden insbesondere Behandlungsmaßnahmen empfohlen, die von Betroffenen eigenständig durchgeführt werden können (Selbstmanagement), die keine oder nur geringe Nebenwirkungen haben und deren langfristige Wirksamkeit gesichert sein sollte. So umfasst das heutige Konzept meist eine Patientenschulung, den Einsatz von Medikamenten in Verbindung mit Sport- und Funktionstraining, physikalischen Therapien sowie Psychotherapie und Entspannungsmethoden.

Medikamente

Die größte Erfahrung besteht mit dem trizyklischen Antidepressivum Amitriptylin, das zeitlich befristet zur Therapie chronischer Schmerzen im Rahmen eines Gesamttherapiekonzeptes eingesetzt werden kann. Zusätzlich oder stattdessen werden nach neuesten Erkenntnissen die Antiepileptika Pregabalin und Gabapentin[19] oder das auch gegen den neuropathischen Schmerz wirksame Antidepressivum Duloxetin verwendet.[20] Aus der Gruppe der Antidepressiva werden auch noch häufig Fluoxetin oder Paroxetin eingesetzt.[21] Weitere einzelne, aber noch nicht vollkommen gesicherte Wirkungsnachweise gibt es aus der Gruppe der Antidepressiva für Sertralin, Moclobemid, Venlafaxin, Mirtazapin und Milnacipran. Letzteres hat in den USA sogar eine Zulassung für die Indikation Fibromyalgie erhalten, allerdings keine in Europa.[22] Für den Einsatz nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) liegen keine Hinweise auf eine Wirksamkeit bei Fibromyalgie vor.[23]
Muskelrelaxantien werden nicht empfohlen.[24]
Der Einsatz starker Opioide wird ebenfalls nicht empfohlen. Das schwache Opioid Tramadol hingegen wird in zwei aktuellen Leitlinien zur Schmerzreduktion empfohlen.[25]
Weitere Wirkungsnachweise gibt es für den Dopaminagonisten Pramipexol, das Neuroleptikum Olanzapin und intravenös verabreichtes Ketamin.

Sporttherapie und Funktionstraining

Das Herz-Kreislauf-System ist bei vielen Betroffenen nicht sehr leistungsfähig. Ein Herz-Kreislauf-Training, das vorsichtig über einen Zeitraum von Monaten gesteigert wird, kann bei einem Teil der Betroffenen Schmerzen und Müdigkeit reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Empfohlene Ausdauersportarten sind Walking, Radfahren, Schwimmen und Aquajogging.
Auch ein Funktionstraining, bei dem bewegungstherapeutische Übungen in Trocken- und Wassergymnastik gezielt auf Muskeln und Gelenke wirken, verbessert bei einem Teil der Betroffenen die Situation.

Physikalische Therapien

Eine türkische Studie zeigte eine Wirkung des Stangerbades in Verbindung mit Amitriptylin. Im Vergleich zu Patienten, die allein mit Amitriptylin behandelt wurden, hatten die Patienten eine höhere Lebensqualität.[26] Wegen der begrenzten Anzahl an Studien wurde diese Kombinationstherapie in der aktuellen S3-Leitlinie weder befürwortet noch abgelehnt. Thermalbäder (Balneo-, Spa- oder Thalassotherapie) sollten dahingegen eingesetzt werden. Massagen werden nicht empfohlen.[27]

Entspannungsmethoden

Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Meditation, Lachyoga und weitere Techniken der Stressbewältigung werden in Kombination mit aerobem Training empfohlen. Als alleinige Therapie sind diese Verfahren allerdings ungeeignet. Meditative Bewegungstherapien wie Taijiquan, Qigong und Yoga werden ebenfalls empfohlen.[27]

Naturheilverfahren und Komplementärmedizin

Wärmebehandlungen, wie z. B. die Naturfangoanwendung, aber auch warme Thermalbäder und Saunagänge werden häufig wegen ihrer schmerzlindernden Eigenschaften angewendet. Ein ähnlicher Effekt kann kurzzeitig durch eine Ganzkörperkältetherapie erzielt werden.
Während die Leitlinie in der Vergangenheit Akupunktur nicht empfohlen hat, kann gemäß der Ausgabe 2012 der „zeitlich befristete Einsatz“ erwogen werden. Es handelt sich um eine evidenzbasierte Empfehlung mit offenem Empfehlungsgrad. Grund war die methodische Qualität der zugrunde gelegten Studien und der Umstand, dass Nebenwirkungen kaum systematisch berücksichtigt wurden.

Psychologische Maßnahmen

Verhaltenstherapie wird in der deutschen Leitlinie empfohlen. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion, Entspannungsverfahren und therapeutisches Schreiben sollten in die psychologische Therapie eingebettet sein oder mit Bewegungstherapie kombiniert werden.[28]

Mittwoch, 23. Januar 2019

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Montag, 21. Januar 2019

Kohlenhydrate und der Umgang mit ihnen.


Kohlenhydratarme Ernährung

 Wer sich für eine kohlenhydratarme Ernährung entscheidet, steht nicht nur vor der Frage, was in welchen Mengen gegessen werden darf. Viele der Fragen, die aufkommen, beziehen sich auf den eigenen Körper:
  • „Warum funktioniert kohlenhydratarme Ernährung zum Abnehmen?“
  • „Was passiert in meinem Körper, wenn ich weniger Kohlenhydrate esse?“
  • „Wie lange hält der Effekt des Abnehmens an?“
  • „Ist Kohlenhydratarme Ernährung überhaupt gesund für den Körper?“
  • „Was sagen Ärzte zu dieser Diätform?“
  • „Wie positiv oder negativ sind die Erfahrungen derer, die kohlenhydratarme Ernährung versucht haben?“
Tatsächlich sind die Antworten auf diese Fragen wichtiger als das bekannte: „Was darf ich denn während dieser Diät essen?“. Eine Diät, die auf dem Papier gut aussieht, in der Praxis jedoch versagt, wird Ihnen nichts nutzen.
In diesem Artikel nun also die Antworten auf die wichtigsten Fragen!
Warum funktioniert diese Diätform?
Es ist wichtig zu wissen, wie der Körper auf eine plötzliche Ernährungsumstellung reagiert. Im Fall der Kohlenhydratarmen Ernährung schränken Sie die Zufuhr, von einem der drei Energielieferanten für den Körper, ein.
In einem solchen Fall muss sich der Körper anders behelfen.
Der Körper benötigt ein bis zwei Wochen, um sich auf diesen Zustand einzustellen. In dieser Zeit sind die Ergebnisse der Diät besonders sichtbar. Die Pfunde purzeln wie nie zuvor, denn der Körper greift nun, weil nicht genug Kohlenhydrate da sind, auf seine Fettreserven zurück.
Das bedeutet, dass Sie mit der kohlenhydratarme Ernährung dem Körper signalisieren, dass gerade eine Notsituation herrscht. Fettreserven, die vom Körper für schlechte Zeiten angelegt wurden, werden nun abgebaut, damit man weiterhin den Alltag bewältigen kann.

Was passiert genau in meinem Körper?

Mehrere Dinge passieren während der Kohlenhydratarme Ernährung in Ihrem Körper.
Ein Wort, welches Sie vielleicht schon oft gelesen haben, aber dessen Bedeutung selten genauer erklärt wird ist „Ketose“.
Ketose passiert immer dann, wenn man für längere Zeit fastet. Da der Körper kohlenhydratarme Ernährung als Fasten versteht, kommt es hier auch zu einer Ketose.
Aber was genau ist das?
Ketose ist ein Zustand des Stoffwechsels, bei dem es einen Anstieg der Konzentration von Ketonkörpern im Körper gibt. Diese Körper sind wichtig, denn sie sorgen dafür, dass Fett richtig in Energie gewandelt wird. Entstehen zu viele Ketonkörper, so werden Sie über den Urin ausgeschieden. Während einer Ketose kann es leider auch zu Mundgeruch kommen. In vielen Fällen hat man das Gefühl, dass Ketose etwas sehr schlimmes ist, denn so wird es oft hingestellt. Jedoch ist die Ketose eine natürliche und hilfreiche Reaktion des Körpers auf eine Hungerzeit oder auf kohlenhydratarme Ernährung. Haben Sie also keine Angst vor einer Ketose, sondern seien Sie froh, dass diese passiert. Würde die Ketose nicht auftreten, so würden Sie während einer Diät oder kohlenhydratarme Ernährung sehr leistungsschwach, müde und lustlos werden. Die Ketose hilft Ihnen, weiterhin zu funktionieren.
Aufgrund der Ketose und gewisser Abfallstoffe, die beim Fettabbau während einer Diät vermehrt auftreten, wird gerade im Fall „Kohlenhydratarme Ernährung“ zum vermehrten Trinken von Wasser geraten. Dies hilft, die Giftstoffe über den Urin aus dem Körper zu transportieren. Damit stellen Sie also sicher, während einer radikalen Diät, gesund zu bleiben.
Was jedoch sehr wichtig ist, während einer Ketose. Der Körper kommt zwar mit weniger Energielieferanten aus, jedoch wird aus der zugeführten Nahrung alles an Nährstoffen gezogen, was möglich ist. Sollten Sie also in diesem Zustand plötzlich einem Heißhunger nach Schokolade oder Pizza nachgeben, so wird der Körper das meiste, was an Energie daraus gezogen werden kann, sofort anlegen, um über noch schlechtere Zeiten kommen zu können. So entsteht im Übrigen auch der viel-gehasste Jo-Jo-Effekt.
Natürlich setzt dies auch voraus, dass man nach wie vor genügend Vitamine und Mineralstoffe zu sich nimmt.

Wie lange bleibt der Erfolg?

Wie erwähnt gibt es zu Anfang eine Phase von etwa ein bis zwei Wochen, in der die Pfunde sehr schnell purzeln. Je nach dem, wie streng man seine Kohlenhydratarme Ernährung gestaltet und was das Ausgangsgewicht war, kann der Gewichtsverlust hier höher oder niedriger ausfallen.
Wer die Diät sehr streng gestaltet und stark übergewichtig war, kann in diesen zwei Wochen leicht fünf bis sechs Kilo verlieren.
Sobald sich Ihr Stoffwechsel jedoch auf die neue Ernährung eingestellt hat, wird es schwieriger. Der Körper benötigt nun, wegen der Ketose, weniger Energielieferanten, um zu funktionieren. In dieser Zeit wird man von Woche zu Woche etwas weniger Gewicht verlieren, bis man ein sogenanntes Plateau erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird kein Gewicht mehr verloren, denn der Körper hat sich dann an die neue Situation gewöhnt.
Es ist dann eine gute Idee, das Gewicht zu stabilisieren und für einige Zeit zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung umzusteigen. Wenn sich das neue Gewicht stabilisiert hat und sich der Körper nach ein paar Wochen wieder an die gesunde Ernährung gewöhnt hat, können Sie wieder mit der kohlenhydratarme Ernährung beginnen, sofern Sie Ihr Endziel noch nicht erreicht hatten.

Ist kohlenhydratarme Ernährung gesund?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Es gibt durchaus Menschen und sogar Ärzte, die sehr gegen kohlenhydratarme Ernährung sind. Der Grund hierfür ist, dass man einen der drei Energielieferanten (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) fast komplett streicht. Jedoch wird von den meisten Kritikern tatsächlich nur die strikteste Form von Kohlenhydratarme Ernährung angegriffen.
Es gibt zwei Hauptgruppen:
  1. Sehr streng: Kohlenhydrate sind absolut verboten, was dazu führt, dass ausschließlich Fleisch, Fisch, Ei und Fett gegessen wird. Hier ist es so gut wie unmöglich auf dauer gesund zu bleiben, denn man führt dem Körper keine Vitamine und Mineralien zu.
  2. Streng: Der Konsum von stark kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln (z.B. Teigwaren) ist verboten. Gewisse Gemüse- und Obstsorten dürfen weiterhin gegessen werden. Hier ist es möglich dem Körper wichtige Nährstoffe zuzuführen und trotz der Diät, gesund zu bleiben.
Die zweite Form, bei der Gemüse und Obst weiterhin erlaubt sind, wird sehr oft von Ernährungsberatern und sogar in manchen Fällen von Ärzten angeraten.

Wie sind die Erfahrungen mit dieser Ernährung?

Erfahrungsberichte fallen positiv und negativ aus. Es kommt sehr auf die Erwartungen an, die man an die Kohlenhydratarme Ernährung stellt. Sind Sie eher schlank und es geht Ihnen nur um zwei oder drei Kilo, so ist diese Diätform womöglich ungeeignet. Oft sind es Menschen in dieser Situation, die sich über einen Jo-Jo-Effekt beklagen und sagen, dass das Gewicht nicht unten bleibt. Das Problem ist, dass eine solche Diät sanft auslaufen muss, damit man das Zielgewicht auch halten kann. Wer für zwei Kilo auf Kohlenhydrate verzichtet und danach normal weiterisst, wird natürlich diese zwei Kilo sofort wieder auf den Rippen haben und möglicherweise sogar mehr.
Menschen, die viel Gewicht verlieren mussten und die Kohlenhydratarme Ernährung deshalb sehr lange eingehalten haben, wurden oft von einem Arzt begleitet. In diesem Fall wurde vom Arzt das nötige Wissen um die Beendigung der Diät vermittelt und daher konnte sich das Gewicht einpendeln und gehalten werden.
Um dies zu garantieren, ist es wichtig, tatsächlich einen Arzt zurate zu ziehen, wenn ein hoher Gewichtsverlust ansteht. Auch ein Ernährungsberater ist eine gute Anlaufstelle, denn dieser kann Ihnen erklären, was die einzelnen Lebensmittel für den Körper bedeuten und wie sie diese geschickt einsetzen, um Ihr Gewicht zu reduzieren.

Essen ohne Kohlenhydrate

Warum wird in so vielen Diäten dazu geraten, auf Kohlenhydrate zu verzichten oder zumindest den Konsum einzuschränken? Wie ratsam ist es tatsächlich, auf diese Nahrungsgruppe zu verzichten? Ist Essen ohne Kohlenhydrate überhaupt in vollem Umfang möglich? Gibt es überhaupt genügend Rezepte für das Essen ohne Kohlenhydrate, die gut schmecken und satt machen, sodass man die Ernährung auch langfristig umstellen kann? Was genau sind Kohlenhydrate eigentlich und worin stecken diese?
Fragen über Fragen, aber Antworten bekommt man oft nur unvollständig. Da die Recherche zu diesem Thema nicht ganz einfach ist, soll dieser Artikel nun eine gute Zusammenfassung zu Thema präsentieren. Erfahren Sie, was Kohlenhydrate sind, wie diese im Körper wirken, welche Lebensmittel Kohlenhydrate enthalten, welche nicht und wie man mit dieser Idee nun erfolgreich abnehmen kann.

Was sind Kohlenydrate und was machen diese im Körper?

Wer die Nahrung auf das Essen ohne Kohlenhydrate umstellen möchte, sollte genau wissen, was Kohlenhydrate sind und was diese im Körper tun.
Kohlenhydrate werden auch „Saccharide“ genannt und gemeinsam mit den Fetten und Proteinen bilden sie den größten Teil der menschlichen Ernährung.
Da Kohlenhydrate ein Endprodukt der Fotosynthese ist gehören vor allem Zucker und Stärke in diese Nahrungsmittelgruppe. Die zwei bekanntesten Gruppen der Kohlenhydrate sind die Monosaccharide und die Disaccharide. Wer schon einmal auf Lebensmittelverpackungen durch die Inhaltsliste gegangen ist, dem sind diese beiden Worte bestimmt schon über den Weg gelaufen.
Zu den Monosacchariden gehören beispielsweise Traubenzucker und Fruchtzucker. Man nennt diese auch „Einfachzucker“. Zu den Disacchariden gehören zum Beispiel Kristallzucker und Milchzucker. Diese werden auch Zweifachzucker genannt.
Kohlenhydrate sind ein Energieträger und an sich sehr wichtig für den Körper, um funktionieren zu können. Leider, wie bei fast allem, führt ein übermäßiger Konsum zu Problemen. Im Fall von Kohlenhydraten ist das Problem meistens eine Gewichtszunahme.
Warum? Kohlenhydrate, die der Körper gerade nicht benötigt, wandelt er in Öle um und speichert sie in den Fettzellen (Öl ist eine Form von Fett). An sich ist dies eine gute Sache. In Urzeiten sicherte dies das Überleben einer Person, wenn es einmal tagelang nichts zu essen gab. In der modernen, westlichen Welt von heute, ist dies jedoch keine Gefahr mehr. Nahrung ist in solchem Übermaß verfügbar, dass die Gefahr zu verhungern sehr gering ist. Heute muss der Körper nicht mehr viel Fett speichern, um in schwierigen Zeiten zu überleben. Schließlich muss man sein Essen ja nicht mehr jagen oder mühsam anbauen und hoffen, dass das Wetter mitspielt.
Wenn man all das oben Genannte weiß, klingt es, als ob man fast nichts mehr essen darf, wenn man versucht zu sich auf das „Essen ohne Kohlenhydrate“ zu fokussieren. Schließlich ist in den meisten Dingen zumindest Zucker enthalten. Stärke kann man nicht schmecken also ist es schwierig sie zu identifizieren, wenn man nicht genau weiß auf was mach achten soll.
Ein kleiner Denkanstoß an dieser Stelle, um Stärke in der Nahrung leichter zu erkennen:
Was haben Brot, Erbsen, Kartoffeln, Reis und Bananen gemeinsam?
Überlegen Sie, wie es aussieht, wenn die diese Dinge im Querschnitt schneiden. Wenn sie diese Dinge dann kauen, wie fühlt es sich an?
Wenn man etwas Stärkehaltiges leicht zerkaut und dann für einige Minuten nicht schluckt, so beginnt der Speichel einen chemischen Prozess, der die Stärke in Zucker umwandelt. Daher wird der Geschmack süß. Versuchen Sie es ruhig einmal mit einem Stück Brot. Dies aber nur als Denkanstoß, eine Liste mit stärkehaltigen Lebensmitteln finden Sie weiter unten.

Das Essen ohne Kohlenhydrate in Diäten

Wenn man von Diäten liest, die das „Essen ohne Kohlenhydrate“ empfehlen, wird oft einfach dazu geraten, auf Weißmehlprodukte zu verzichten. Wie Sie sich wahrscheinlich schon dachten, ist es unmöglich, bei einer gesunden Ernährung, völlig auf alle Kohlenhydrate zu verzichten und nur Essen ohne Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Vor allem auf Zucker. Gute Diäten wollen in der Regel zu einem Gewichtsverlust und einer gesunden Ernährungsumstellung führen. Wenn also von „Essen ohne Kohlenhydrate“ die Rede ist, meinen die Autoren der Diäten zu abnehmen in der Regel keinen vollständigen Verzicht, sondern einen eingeschränkten, kontrollierten Konsum von stärkehaltigen Produkten.
Vielleicht haben Sie in diesem Zusammenhang schon von „langkettigen“ und „kurzkettingen“ Kohlenhydraten gehört.
Um dies zu Erklären, wollen wir einmal in die Chemie abschweifen.
Kohlenhydrate bestehen aus Zuckermolekülen. Oben war von „Einfachzucker“ und „Zweifachzucker“ die Rede. Genau bedeutet das, Einfachzucker besteht aus einem einzelnen Zuckermolekül und Zweifachzucker aus zwei Zuckermolekülen. Jedoch ist das nicht alles.
Kohlenhydrate, die mehrere Zuckermoleküle haben, jedoch weniger als zehn, werden „kurzkettige Kohlenhydrate“ genannt. (Diese sind vor allem in Obst enthalten). Die Kohlenhydrate mit mehr als zehn Zuckermolekülen sind als „langkettige Kohlenhydrate“ oder „Vielfachzucker“ bekannt (Diese sind vor allem in Gemüse enthalten).
Während viele Diäten in der Regel kurzkettige Kohlenhydrate verbieten, schränken sie den Konsum von langkettigen nur ein. Als Faustregel können Sie sich merken, je süßer etwas schmeckt desto „kurzkettiger“ sind die Kohlenhydrate in dem Produkt. Daher wird, im Zusammenhang mit „Essen ohne Kohlenhydrate“, gerne geraten auf Vollkornprodukte umzusteigen, keine Süßigkeiten zu essen, aber dafür viel Gemüse und ein wenig Obst.

Wer sollte auf das Essen ohne Kohlenhydrate verzichten?

Gesunde, normalgewichtige Menschen, sollen auf keinen Fall gänzlich auf Kohlenhydrate verzichten. Diäten die einen vollständigen Verzicht empfehlen sind in der Regel für nur für stark übergewichtige Menschen oder Menschen, die aufgrund von Übergewicht erkrankt sind. Ziel des kompletten Verzichts ist, dass diese Menschen schnell abnehmen müssen um Ihrer Gesundheit nicht noch mehr zu Schaden. Erkrankungen, die durch starkes Übergewicht ausgelöst werden können (aber nicht müssen), sind unter anderem Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Herzerkrankungen, Kreislaufprobleme, Verdauungsprobleme, „Verfettung“ von Organen und Gelenkerkrankungen.
Wer so stark übergewichtig ist, dass er gefährdet ist zu erkranken oder bereits erkrankt ist, kann für eine gewisse Zeit, und unter ärztlicher Aufsicht eine radikale Diät zum schnellen Abnehmen durchführen. Diese Diät ist dann oft auch so aufgestellt, dass es nur Essen ohne Kohlenhydrate gibt. Im Klartext heißt das, dass in solchen Fällen meist ein strenger Ernährungsplan zum abnehmen erstellt wird, welcher Essen ohne Kohlenhydrate in den Vordergrund rückt.
Das muss nicht immer so gemacht werden aber generell kann in dieser Zeit das Essen ohne Kohlenhydrate durchaus empfehlenswert sein. Der Körper kann Energie aus den Fettreserven beziehen und der Magen kann kohlenhydratfrei gefüllt werden. Jedoch muss auch hier wieder aufgepasst werden. Es gibt Lebensmittel, in denen man keinen hohen Anteil von Kohlenhydraten erwarten würde. So sollte in einer solchen Diät zum abnehmen auf Milchprodukte, Eier, Brot und Hülsenfrüchte verzichtet werden.
Bedenkenlos können Fleisch, Fisch, und viele Gemüsesorten verzehrt werden. Leckere Rezepte ohne Kohlenhydrate gibt es hier genügend um die Ernährung langfristig umzustellen.

„Wie finde ich Dinge, die ich noch essen darf?“

Tatsächlich ist es gar nicht so schwer, sich einen Menüplan zum Essen ohne Kohlenhydrate zu erstellen oder gar spontan zu kochen.
  1. Sie halten den Konsum von Zucker auf einem Minimum. Das bedeutet, sie essen zwei bis drei hohle Hände voll Frucht pro Tag aber keine zusätzlichen Süßigkeiten oder Gebäck.
  2. Keine Früchte aus der Dose oder dem Glas, denn diese sind fast immer in Sirup eingelegt, damit sie haltbar bleiben.
  3. Sie lassen Dinge wie Nudeln, Reis, Brot als Beilagen komplett weg.
  4. Auf Hülsenfrüchte oder süßliches Gemüse ist ebenfalls zu verzichten.
  5. Sie machen keine Soßen, denn diese enthalten zum Eindicken immer eine Form von Stärke.
  6. Sie dürfen nach wie vor nach belieben Würzen.
  7. Sie dürfen weiterhin etwas Öl oder Margarine zum anbraten benutzen, jedoch keine Butter.
  8. Sie verzichten auf Milchprodukte und Ei.
Hier ist eine beispielhafte Liste von Lebensmitteln, die leicht erhältlich und günstig sind, und sich für das Essen ohne Kohlenhydrate eignet:
Fleisch
Gemüse
Obst
ErlaubtErlaubtFinger WegErlaubtFinger Weg
PuteGurkeKürbisKirscheBanane
KalbKopfsalatBohnenErdbeerenAvocado
SchweinefleischBrokkoliErbsenTraubenTrockenobst
RindfleischZucchiniMaisApfelRosinen
TruthahnZwiebelMöhrenBirnen

WildPaprikaKartoffelnPflaumen

Fisch :):)ArtischockenIngwerAnanas


Spargel

Melone


Endiviensalat

Mago


Radieschen




Tomaten




Diese Liste ist natürlich nicht vollständig. Aber sie gibt einen guten Einblick darüber, welche Lebensmittel beim Abnehmen ohne Kohlenhydrate erlaubt sind und welche nicht.
Auch beinhalten alle Gemüse- und Obstsorten Kohlenhydrate, jedoch haben „die erlaubten“ einen besonders niedrigen Anteil an Kohlenhydraten und sind daher erlaubt. Dahingegen sind die „Finger weg“-Spalten wegen dem Zucker- und / oder Stärkegehalt nicht empfehlenswert.
Folgende, oben nicht aufgeführt Lebensmittel, sind ebenso sehr Reich an Kohlenhydraten:
  • Milch, Butter, Sahne, Joghurt, Süßigkeiten, Kuchen
Eines ist jedoch eindeutig erkennbar:
Zwar gibt es sehr viele Dinge, die beim Essen ohne Kohlenhydrate, nicht konsumiert werden sollen, aber auch mehr als genügend Lebensmittel, die weiterhin gegessen werden dürfen.
Lesen Sie weitere Artikel zum Thema Ernährung, Abnehmen und Kohlenhydrate auf dieser Seite!


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